In vielen Agenturen, Redaktionen und Unternehmen findet die Schlussredaktion nach dem Vier-Augen-Prinzip statt, das heißt, die Mitarbeiter lesen ihre Texte gegenseitig Korrektur.
Vorteile des Vier-Augen-Prinzips:
- Die oft sensiblen Dokumente bleiben im Haus.
- Die Kollegen, die ihre Arbeit gegenseitig prüfen, sind im Thema, auch inhaltlich.
- Die Redakteure befruchten sich gegenseitig, indem sie die Texte des anderen lesen. Ein guter Stil und präzise Formulierungen können sich so über das gesamte Unternehmen verbreiten.
- Es stehen meist genügend Mitarbeiter zur Verfügung; das verhindert personalbedingte Verzögerungen.
- Dokumente müssen nicht per Post oder online verschickt werden; das spart Zeit und Kosten.
- Die Korrekturen können sofort mit dem Kollegen besprochen werden, der sie ins Layout einpflegen wird. Das bringt Sicherheit im Arbeitsablauf.
Das gegenseitige Korrekturlesen hat aber auch Nachteile:
- Die meisten Redakteure sind für diese Aufgabe nicht ausgebildet oder geschult worden.
- Nicht jeder gute Redakteur ist automatisch auch ein guter Korrektor.